Miemetzer Schnitzerteich-Rundweg (Günther Reichel)

 

Gemeinhin ist es ratsam für die Wanderungen in den Hochsommermonaten eine halbwegs schattige Wegführung zu wählen. Günther Reichel, der für die Augustwanderung verantwortlich zeichnete, beherzigte dies. Wiewohl wir bis zwei Tage vor Termin 3 Wochen lang teils heftiges Niederschagswetter mit entsprechenden Folgen für die Wegebeschaffenheit hatten, war  Sonne demzufolge auch erwünscht. Die Harvestermaschinen im Wandergebiet taten ein Übriges. Letztlich konnte die knapp sechs Kilometer lange Wanderung aber uneingeschränkt und wie geplant absolviert werden.

Schwieriger Weg

Vom Schnitzersteich (310m üNN) aus führte der Weg, zunächst über teils schwierigen Boden, zwischen Pfadensee und Reginasee hindurch und dann über einen von üppigen Schwarzbeerkrautflächen gesäumten Forstweg gen Landesgrenze Bayern – Thüringen. Nach Durchschreiten des sogenannten „Niemandslands“, im „Grünen Band“, auf dem Kolonnenweg, Mahnmal ehemaliger innerdeutscher Teilung, konnte einerseits die Sonne genossen werden, andrerseits begleitete uns blühende Heide am Wegesrand. Vom höchsten Punkt des Weges (350m üNN) ging es dann auf bequemem Forstwegen zurück zum Parkplatz bei der Schnitzerswustung. (Anmerkung: Wustungen sind ehemalige Einzelgehöfte, die es hier im Umkreis zuhauf gibt.)

Kolonnenweg

Die Einkehr fand in Mitwitz (bekannt durch sein Wasserschloß) im gleichnamigen Hotel-Gasthof statt. Die reichhaltige Speisenkarte -und das in Bamberg nachgebraute Neundorfer Frankenbräu-Bier- erfuhren allseits positives Echo. Didi Faber dankte, unter dem Beifall der Teilnehmer, Günther Reichel für das gelungene Wanderevent. Die erneut hohe Anzahl von insgesamt 26 Teilnehmern zeugt von der ungebrochenen Beliebtheit dieser Abteilungs-Veranstaltung.

Mitzwitzer Wasserschloss

Text und Fotos: Siegfried Scherbel