Nordbayerische Hallenmeisterschaften: D40-Titel für Christine Scherl – Ben Scherl wird Dritter bei U9m
Nachdem Alen Mujakic eindrucksvoll vorgelegt hatte, starteten auch weitere Turnerschaftler erfolgreich in das noch junge Tennisjahr. Die BTV-Region Nord eröffnete kurz nach ihrer Installation den Wettkampfbetrieb für alle Altersklassen mit den jeweiligen Nordbayerischen Hallen-Meisterschaften am vergangenen Wochenende.
Das Turnier der Seniorenklassen fand in der 16-Felder-Noris-Halle in Nürnberg statt. In der AK M45 ging Thomas Wittig als 1-Gesetzer an den Start. Im Halbfinale traf er auf den blendend disponierten ehemaligen Bamberger Bundesligaspieler Matthias Müller und musste ihm mit 6:3 / 6:1 den Sieg überlassen. Müller gab auch im Finale mit nur ein Spiel ab und holte den Titel.
Ebenfalls an Position 1 gesetzt war Christine Scherl bei den Damen-40. Ihren jeweiligen Gegnerinnen war sie mit LK 2,7 nicht nur theoretisch sondern auch spielerisch haushoch überlegen und marschierte nach Freilos in der 1.Runde mit 6:0 / 6:1 im Viertelfinale gegen Alexandra Suhr (Bad Windsheim), im Halbfinale mit 6:2 / 6:2 gegen die 4-Gesetzte Heidi Huller (Burgsinn) und schließlich auch mit 6:2 / 6:2 gegen die an Position 2 gesetzte Finalistin Nadine Gärtner (TB Erlangen) souverän zum Titelgewinn.
Während für die Senioren, vornehmlich wegen der Hallenkapazität, weitgehend nur 16er-Felder ausgeschrieben waren, spielten die Jüngsten (U9, U10) zumindest bei den Knaben 32er-Felder aus. Beim U9-Turnier in Wendelstein gingen für die Turnerschaft Ben Scherl (an Position 3 gesetzt) und Mattis Hütter an den Start. Ben Scherl setzte sich in der 1. Runde gegen Martin Fous (Schanzl Amberg) mit 4:0 / 4:2 und im Achtelfinale gegen Leonidas Neurath (Uttenreuth) mit 4:0 / 5:4 durch. Im Viertelfinale traf Ben auf den 7-Gesetzten Liam Weißfloch (Neustadt/Aisch) und landete auch hier einen deutlichen 4:2 /4:1-Sieg. Im Halbfinale kam es dann zum Schlagabtausch mit dem Top-Gesetzten Andreas Bartes-Bude (WB Würzburg). Dach 4:2-Verlust des ersten Satzes konnte Ben Scherl im zweiten Satz den Spieß umdrehen und gewann diesen 4:0. Im Match-Tiebreak hatte er allerdings mit 3:10 das Nachsehen. Im Spiel um Platz 3 gegen Linus Wehr (Schwabach/ Setz-Nr.5) ging es erneut eng her. Ben Scherl hatte diesmal mit 5:4 / 1:4 / 11:9 knapp das bessere Ende für sich und sicherte sich die Bronze-Medaille. Damit setzte er einen vielversprechenden Schritt in die Fußstapfen seiner recht tennis-erfolgreichen Eltern.
Text und Bilder: Siegfried Scherbel